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Tibetisch-Buddhistischer Studiums- und Praxisort, gewidmet

S.H. dem XIV. Dalai Lama Tenzin Gyatso von Tibet

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Gedanken, thoughts ……..

Author:

HHDL: His Holiness the XIV. Dalai Lama Tenzin Gyatso

BMH: Barbara Maria Hausjell (Dolma Lhamo)

LAS: Lucius Annaeus Seneca

PH: Peter Horton

ALLE PHÄNOMENE

SIND URSPRÜNGLICH REIN

(The BUDDHA)

 

 

Unsere Begegnung

ist in der Ewigkeit komponiert

und singt

in der Gegenwart.

(BMH)

 

 

Wir sind einander Traum und Spiegel.

Wir verströmen in Liebe.

Wir existieren ganz und gar nicht.

Du hast Mut? Du bist bereit?

Dann tanze mit mir –

im Himmel der Vollkommenheit!

(BMH)

 

 

Der Pawo rief nach ihr.

Die Himmelstänzerin folgte seinem Ruf.

Raum und Zeit

wurden für immer verändert.

Wer vereinte Khandro und Pawo?

Niemand.

Sie waren niemals getrennt.

(BMH)

 

 

Der Strahl traf mein Herz.

Wir wurden EINES.

Was sind wir nun?

ALLES –

und leer von ALLEM.

(BMH)

 

 

Die Neuordnung

Läßt die Elemente tanzen.

Die Vereinigung

bestätigt sie.

Und die Wirklichkeit

erzählt von Unendlichkeit.

(BMH)

 

 

Ihr Herz hörte die Sprache seines Herzens.

Ihre Augen sahen das Unglaubliche.

Wer zerstreute die Zweifel?

Ein alter Nyingma-Meister

blies sie fort.

(BMH)

 

 

Die Buddhas zeigten den Weg.

Als sie zu ihm trat,

gab es keine Fragen

und keine Antworten mehr.

Der Regenbogen ist vollendet.

(BMH)

 

 

Wir tauschen mit Worten das Eine,

in Gedanken das Zweite,

und unsere Herzen das Dritte,

Unendliche.

(BMH)

 

 

Er vollführte das Ritual.

Pawo und Khandro im blauen Licht.

In allen drei Zeiten

und in allen Realitäten

ist der Raum ihre Heimat.

(BMH)

 

 

Unser Beider Zeit gibt es nicht –

wir sind vereint ohne Anfang und ohne Ende.

Unser Beider Raum ist überall –

wir tanzen die Glückseligkeit.

(BMH

 

 

Dort, wo WIR sind,

ist Reines Bewußtsein.

(BMH)

 

 

Seit ich erkannt habe,

daß jeder Augenblick eine Wiedergeburt ist,

bin ich wahrhaft frei geworden.

(BMH)

 

 

Tantra ist das Wissen,

das die Grenzen des Verstandes,

Körpers und Bewußtseins erweitert.

(Aus der Kashika Vritti)

 

 

Mein Meister ist die Vision,

ich meditiere den nicht-konzeptuellen Zustand,

ich meditiere alle diese Visionen,

ich trage meine Gedanken mit mir,

und mein Verhalten ist es,

allen fühlenden Wesen zu dienen.

("Die 21 Siegel" von Tapihritsa)

 

 

Liebe, Mitgefühl und Vertrauen:

Ihr Vorhandensein

beruht nicht auf Unwissenheit –

gleichgültig, mit wieviel Unwissenheit,

qualvoller Begierde und dergleichen

sie mitunter verbunden sein mögen.

Liebe und Mitgefühl

beruhen auf fundierter Erkenntnis!

(LAS)

 

 

Im Dharma geht es nicht so sehr darum,

ob etwas angenehm,

sondern ob es nützlich ist.

Zumindest langfristig gesehen.

Langfristig gesehen

sind nützliche Dinge

zwar immer angenehm,

aber kurzfristig nicht immer.

(HHDL)

 

 

In diesem mit Fehlern behafteten Geist

gibt es eine große Erkenntnis:

Wie man ihn übt, so wird er.

(HHDL)

 

 

Liebe ist die höchste Form der Erkenntnis.

(PH)

 

 

Geistige Zärtlichkeit

überschreitet die Grenzen des Persönlichen

und schöpft aus dem Unermeßlichen.

(PH)

 

 

Solange wir nicht wirklich zärtlich sein können,

sind wir nur handgreiflich.

(PH)

 

 

Wer in das Brausebad eines glückseligen Augenblicks

nicht gedankenlos nackt gehen kann,

bleibt in Wahrheit fühllos verhüllt

im Mantel seiner ihn beherrschenden Gedanken.

(PH)

 

 

Wie der allesdurchdringende Äther

aufgrund seiner Feinheit nicht befleckt wird,

so erleidet auch das Selbst,

das in jedem Körper vorhanden ist,

keinerlei Befleckung.

(Bhadavadgitá dreizehnter Gesang)

 

 

Die 5 Leidenschaften:

 

Stolz

Abneigung

Verlangen

Eifersucht

Dumpfheit

 

 

Die 8 weltlichen Zwangsvorstellungen:

 

Ruhm

Schande

Lob

Tadel

Gewinn

Verlust

Vergnügen

Schmerz

 

 

TAT TVAM ASI (sansk.) – DAS BIST DU:

Das Wahrnehmen und Erkennen

von Höchstem und Tiefstem

läßt die Vergangenheit und die Zukunft

des Menschen erkennbar werden.

Das Selbst-Sein ist nicht das Hineinsehen,

sondern das Hinaussehen in die Welt.

Wenn wir uns in der Welt erkennen,

erkennen wir uns selbst.

Gesehenes ist Gelebtes – Erkennen ist Zukunft.

 

 

Die Welt und ihr Gewahrwerden,

gehen miteinander auf und unter,

nur im Gewahrwerden erscheint uns die Welt.

Jenes Vollkommene, aus dem die Welt

und ihr Gewahrwerden aufgehen

und in dem sie untergehen,

und das ohne Anfang und Untergang strahlt,

ist das einzige Wirkliche.

(Shré Ramana Maharishi)

 

 

Since all things are naked,

clear and free from obscurations,

there is nothing to attain or realize!

The everyday practice is simply

to develop a complete acceptance and openness

to all situations and emotions.

And to all people –

experiencing everything

totally without reservations and blockages,

so that one never withdraws or centralizes

onto oneself.

(Choegyam Trungpa Rinpoche)

 

 

Die Vier Unermeßlichkeiten:

 

Mögen alle Wesen glücklich sein

und die Ursache von Glück besitzen!

Mögen alle Wesen frei sein von Leid

und frei von der Ursache des Leidens!

Mögen sie nie getrennt sein von dem Glück,

das frei ist von Leid!

Mögen sie in großem Gleichmut verweilen,

ohne Bevorzugung jener, die ihnen nahe sind,

ohne Benachteiligung jener, die ihnen ferne stehen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

   
   

 

 

 

 

 

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